Mach’s gut liebe Loba!

Mit schweren Herzen müssen wir mitteilen, dass die liebe Loba ihre letzte Reise angetreten ist.
Am Ostersonntag ging es ihr noch gut und ihr Pflegefrauchen ging eine schöne Runde mit ihr. Doch in der Nacht konnte Loba plötzlich nicht mehr aufstehen, hatte keine Kraft mehr und nahm auch kein Futter mehr an. In der Tierklinik wurde dann die Befürchtung wahr: Loba hatte nach der Entfernung ihrer von einem Tumor befallenen Milz im Januar in fast allen Organen Metastasen und Einblutungen in der Leber. Man konnte sie leider nur noch friedlich gehen lassen. Loba ist im Beisein ihres Pflegefrauchens ganz friedlich eingeschlafen.

Loba kam aus schlimmster Haltung auf Fuerteventura und verbrachte dann zwei Jahre auf der Finca Esquinzo, bis die Behörden endlich die Freigabe zur Vermittlung erteilten. Bereits auf der Insel litt Loba an Mammatumoren, die erfolgreich operiert werden konnten. Kurz vor der Reise nach Deutschland wurde sie noch einmal gründlich vom Tierarzt untersucht. Es gab keinen Hinweis auf Metastasen im Röntgenbild und ihr Blutbild war sehr gut! Bei der Untersuchung wurde allerdings ein ca. erbsengroßer Tumor unter der Zunge entdeckt, der natürlich entfernt wurde. Traurigerweise stellte sich bei der Nachuntersuchung in Deutschland heraus, dass der Tumor nachgewachsen war. Dieser wurde dann zeitnah entfernt, ebenso wie ein weiteres Hämangiosarkom an der Flanke.

Aufgrund ihres Alters und der Prognose hatten wir uns dazu entschieden, Loba nicht mehr zu vermitteln, sie durfte als Dauerpflegehund bei ihrem Pflegefrauchen bleiben. Loba fühlte sich dort wohl, hatte Appetit, ging gerne spazieren und hatte die Nase am Boden. Autofahren fand sie ganz wunderbar und ein weiches Bett war nach wie vor das Größte für sie!

Das Pflegefrauchen hat sich liebevoll um Loba gekümmert und sie nun auch auf dem Weg über den Regenbogen begleitet - wir sagen DANKE an alle, die mitgeholfen haben, das Loba nach ihrer traumatischen Vergangenheit noch erleben durfte, wie schön ein Hundeleben sein kann.

Leben ist wie Schnee,
du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist, dass Du da warst,
Stunden, Monate, Jahre.
(Herman van Veen)